Ahhhh, dieses sanfte Schaukeln, wie auf einem Schiff weit draußen im Chinesischen Meer. Hin und her und hin und her. Der Körper entspannt sich und die Gedanken entschwinden ins Nirgendwo....
Herzlichst willkommen ihr Lieben und Wunderbaren zu einem Post, gegen den Weihnachtsstress.
Ich liebe Hängematten! Ich liebe Hängematten, weil es sich aus ihnen heraus so wundervoll denken und so großartig nicht-denken lässt. Ich liebe Hängematten, weil sie ein Ort sind, in dem man buchstäblich die Seele baumeln lassen kann. Sie sind das Feldbett der Nomaden und Abenteurer, das Luftschiff der Verliebten, vielleicht sind sie sogar eine Himmelswiege von Sternen umhüllt. Ganz sicher sind sie der perfekte Platz, an dem ein Mensch etwas Müßiggang zelebrieren kann.
Müßiggang, was ein altmodisches Wort, aller Laster Anfang, wie der Volksmund sagt. Leistungsgesellschaft, Arbeitswut, Selbstoptimierung, Doppel-Dreifach-Vierfachbelastung, Stau, Hektik, Schlangen an der Kasse im Supermarkt, Burn-Out. Da lege ich mich und meine Gedanken lieber in eine Hängematte und genieße für einen Moment dieses glückselige Schweben im Niemandsland. Bei der Muße nimmt man sich Zeit für sich selbst, Muße ist schöpferische Nichtarbeit, produktives Träumen, kreatives Faulsein. Wenn man will, ist es auch ein Stück selbstbewusstes ICH.
Hängematten sind ein Stück Wohlfühlkosmos. Sie sind Seelenschmeichler und elegante Verführer. Und: Sie sind ein praktisches, weil portables Möbelstück. Angeblich hat sie Kolumbus von einer seiner Reisen mitgebracht, angeblich waren sie die Wiege der Brasilianer. Mag sein, dass die Wiege der Hängematten selbst im Brasilien liegt.
Liegt die Erfindung dieser schwingenden Schlafstatt gar im Amazonasgebiet? Dort, wo rosa Delphine schwimmen und der Regenwald in der Dämmerung zu singen beginnt? Die Guarani Indianer jedenfalls sahen ihren Gott in einer Hängematte liegen - zufrieden mit sich und der Welt, die er geschaffen hat.
In diesem Jahr jedenfalls, liegen zwei Hängematten unter dem Weihnachtsbaum. Für liebe Menschen und für mich. Sie sind aus dicker Baumwolle, bis hin zu den gehäkelten Spitzen per Handarbeit hergestellt und aus einer Manufaktur, die seit Jahren ein Projekt für brasilianische Straßenkinder unterstützt.
Für den 4. Adventsonntag durfte ich einen Gastbeitrag im Magazin von Garten&Freizeit schreiben. Ihr findet dort aber nicht nur meinen Artikel, sondern auch einen Rabattgutschein den ihr einlösen könnt.
Das hier ist nun die Gelegenheit, mich ganz herzlichst bei Garten & Freizeit für die wundervolle Kooperation zu bedanken ...
Für den 4. Adventsonntag durfte ich einen Gastbeitrag im Magazin von Garten&Freizeit schreiben. Ihr findet dort aber nicht nur meinen Artikel, sondern auch einen Rabattgutschein den ihr einlösen könnt.
Das hier ist nun die Gelegenheit, mich ganz herzlichst bei Garten & Freizeit für die wundervolle Kooperation zu bedanken ...
UND bei euch, ihr Lieben und Wunderbaren, für all die schönen, wenn auch leider nur virtuellen Stunden, die ich in diesem Jahr mit euch verbringen durfte. Für all die lieben Besuche, die immer freundlichen Worte, die Unterstützung und die vielen Inspirationen. Danke, dass es euch gibt.
Ich habe vor einigen Jahren eine Dokumentation über die Liebe gemacht. Eine ganz tolle Interviewpartnerin sagte mir damals: Ich habe immer gewusst, dass Liebe auch Arbeit ist. ABER ich habe erst mit dem richtigen Partner gelernt, wie leicht diese Arbeit fallen kann. Umgelegt bedeutet das: Wir wissen, dass auch bloggen Arbeit ist, aber mit den richtigen PartnerInnen wird diese Arbeit zu einem Vergnügen.
Ich wünsche euch und euren Lieben alles nur erdenklich Gute, verbringt ein wundervolles Weihnachtsfest. Genießt die kleinen Wunder und ein wenig auch den Müßiggang.
Innig gedrückt und geherzt
Tante Mali
P.S. Dieser Post enthält Werbung.